Album von Ivy Quianoo auf #5 der deutschen Charts

Die Gewinner und Finalisten von Castingshows im Fernsehen schaffen es regelmäßig auf die vorderen Plätze der deutschen Charts. Sowohl in den deutschen Single Charts als auch in den deutschen Album Charts sind ihre Titel in der Woche nach der Veröffentlichung zu finden – und dann oft schnell wieder vergessen. Vielleicht sieht es bei Ivy Quianoo, die mit bei der ersten Staffel von „The Voice of Germany“ Siegerin wurde, ja anders aus. Warum?

Nicht nur der Retro-Touch ihres Albums „Ivy“ spricht dafür, sondern auch, dass die anderen Titel eher zeitlos als modern klingen. Wer diesen Sound mag, wird ihr Album damit auch noch in einigen Jahren genießen können, wichtiger noch: Damit ist der Name Ivy Quianoo nicht mit einem kurzlebigen Mainstream-Sound verbunden, das dürfte sich mittlere bis lange Sicht auszahlen.

Der Qualität ist es jedenfalls schon mal zuträglich. Ivy Quianoo gibt mit ihrem ersten Album ein gutes Beispiel dafür, dass eine eingängige Soul-Pop-Mischung erfreuen kann. Anspruchsvollen Musikfans muss es nicht peinlich sein, sich für die Musik einer Castingshow-Gewinnerin begeistern zu können.

Über die Entwicklung in den deutschen Charts schreibt media-control in einer Presseinformation:

>>Führungswechsel in der Chefetage der media control Album-Charts. Bruce „The Boss“ Springsteen hat ab sofort die Fäden in der Hand. Das US-Rock-Urgestein, das durch Hits wie „Born In The U.S.A.“ oder dem ruhigeren „Streets Of Philadelphia“ zum Superstar wurde, bringt mit „Wrecking Ball“ sein 17. Studio-Album in die Läden. Nachdem Springsteen zuletzt noch optimistisch in die Zukunft blickte, prangert er jetzt Turbo-Kapitalismus, Raffgier und eine fehlende Solidarität in der Gesellschaft an.

Katie Melua stimmt sich auf eine „Secret Symphony“ ein und macht an zweiter Stelle ihre Aufwartung. Genauso wie Springsteen kommt die Popsängerin 2012 für ein paar Gigs nach Deutschland.

Ersguterjunge-Schützling Kay One und das talentierte Energiebündel MoTrip wetteifern um die meistverkaufte Rap-Platte der Woche. Kay Ones „Prince Of Belvedair“ (4) entscheidet das Battle schließlich für sich, aber auch MoTrips Debütwerk „Embryo“ (9) kommt zum Auftakt bequem in der Top Ten unter.

Seit dem Finale von „The Voice of Germany“ vor einem Monat dürfte sich für Gewinnerin Ivy Quianoo die Welt auf den Kopf gestellt haben. Erst der frühe Single-Erfolg, jetzt kommt Rang fünf für ihr Album „Ivy“ heraus.

„Die Ärzte finden es reine „Zeidverschwändung“, wenn Fans ihre Musik hören. Denen ist das relativ egal, denn sie hieven den Song auf Platz drei des offiziellen Single-Rankings.

Charthit Nummer fünf widmet Aura Dione ihren Freunden, die sie glücklich machen und an allen Ecken und Enden unterstützen. „Friends“ (feat. Rock Mafia) startet passenderweise auf der Fünf. Darüber hinaus erwähnenswert: Schwedens Elektropop-Interpretin Tove Styrke, die mit „Call My Name“ auf 48 erscheint.

An Michel Telós „Ai Se Eu Te Pego!“ kommt erneut kein anderer Hit ran. Hinter dem Brasilianer klettern Olly Murs feat. Rizzle Kicks („Heart Skips A Beat“) von drei auf zwei.<<

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