Sicherheit für den Party-PC

Ein Computer eignet sich sehr gut als Unterhaltungszentrale nicht nur für zu Hause. Auf Partys macht sich ein PC als Musikmaschine ebenfalls bestens.

Sogar professionelle DJs legen heute oft längst mithilfe eines Computers auf, ohne dass sie deshalb weniger Kontrolle als an herkömmlichen Turntables hätten. Ob Profi-DJ oder Hobby-DJ im Freundeskreis, jeder sollte seinen PC beim Party-Einsatz gut schützen. Das gilt umso mehr, als sich meistens weit mehr als nur Musik-Software und Song-Dateien auf dem Computer befinden. Von schlechten Scherzen über unachtsames Verhalten bis hin zu gezieltem Ausspähen von Nutzerdaten reicht die Liste potenzieller Gefahren.

Im Zusammenhang mit der aktuellen Ausgabe schreiben die Experten des Magazins PC zu diesem Thema:

>>Wenn der PC auf einer Party als Musikmaschine dient, hilft ein spezielles Benutzerkonto gegen unbefugte Eingriffe in das System. Es sollte nur die notwendigen Funktionen erlauben und braucht nicht durch ein Passwort geschützt zu sein, schreibt das Computermagazin c’t in der aktuellen Ausgabe 3/11.

Das Titelbild der aktuellen c't-Ausgabe 3/2011 | Grafik: Heise Medien Gruppe GmbH & Co KG

Auf Schulungen oder in Firmen spart man viel Installationsarbeit, wenn man PCs vor Schaden durch falsches Benutzerveralten schützt. Richtig heikel kann es auf dem privaten PC werden, bei dem ein Partygast womöglich Kontodaten ausspäht oder auch nur unabsichtlich wichtige Sachen verfälscht oder löscht. Wenn man schon jemand anderen an den eigenen Rechner lässt, sollte er eben keinen Unfug damit anstellen können. Dafür gibt es zwei Ansätze: Entweder verwirft man all seine Änderungen am Ende der Sitzung oder man sorgt dafür, dass er gar nicht erst etwas kaputt machen kann.

Als DJ-Zentrale für die Besucher auf einer Party sollte man den PC am besten weitestgehend verrammeln: Musik abspielen ja, im Internet surfen ja, aber jegliches Ausführen von Dateien und Veränderungen am System gehören unterbunden. Auf dem Desktop reichen Verknüpfungen zur Abspielsoftware, einem Browser sowie einem Laufwerk, auf dem sich die Musik befindet. Mit einem speziellen Benutzerkonto, das all diese Regeln einhält, ist das kein Problem.

Dabei sollten die anderen Benutzerkonten mit sicheren Kennwörtern geschützt sein. So ein Partykonto kommt ohne Passwort aus. „Das ist sogar sicherer“, erklärt c’t-Redakteur Axel Vahldiek. „Zugriffe von außen wehrt Windows bei solchen Konten allesamt automatisch ab, und wer vor dem Rechner sitzt, darf eh nur, was ihm ausdrücklich erlaubt wurde.“<<

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.




* Diese DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld. Dieses Formular speichert den von Dir angegebenen Namen (Du kannst anstelle Deines echten Namens gerne ein Pseudonym verwenden!), die E-Mail-Adresse sowie den Inhalt (Deinen Kommentartext), damit wir den Überblick über auf dieser Website veröffentlichte Kommentare behalten. Für detaillierte Informationen, wo, wie und warum wir deine Daten speichern, wirf bitte einen Blick in unsere Datenschutzerklärung.