In einer Reihe aktueller Podcast-Folgen und Interviews hat Rapper Animus seine frühere Rolle an der Seite von Bushido neu beleuchtet – und dabei ein deutlich differenzierteres Bild gezeichnet, als es bisher in der Öffentlichkeit bekannt war. Laut Animus war er nicht nur Ghostwriter und Backup-Rapper, sondern über Jahre hinweg ein zentraler Impulsgeber für Bushidos Karriere.

In „Der Animus Podcast“ beschreibt der Heidelberger Künstler, wie er Bushido nicht nur musikalisch, sondern auch strategisch, emotional und stilistisch unterstützt habe. „Ich war Motivator, Freund, Partner, Stylist, Berater“, so Animus. Besonders deutlich wird sein Einfluss beim Titel der kommenden Bushido-Tour „Alles wird gut“, den er laut eigener Aussage selbst vorgeschlagen habe – inklusive WhatsApp-Belegen2.
Auch bei Live-Auftritten sei er mehr als nur ein Backup gewesen. Animus behauptet, Bushido mehrfach zu Auftritten motiviert zu haben, etwa beim Heroes Festival, das der Berliner kurzfristig absagte – trotz einer Gage von bis zu 200.000 Euro. Ohne seine Unterstützung, so Animus, hätte Bushido viele dieser Termine nicht wahrgenommen.
Die einst enge Partnerschaft ist inzwischen zerbrochen. Animus kritisiert Bushido offen – unter anderem wegen dessen Investments in Rüstungsaktien und mangelnder Wertschätzung. In einem anderen Podcast nennt er ihn sogar „strohdumm“ und wirft ihm vor, große Teile der Vorwürfe gegen Arafat Abou-Chaker erfunden zu haben.
Was bleibt, ist das Bild eines Künstlers, der sich jahrelang im Schatten eines Rap-Giganten bewegte – und nun das Rampenlicht nutzt, um seine eigene Geschichte zu erzählen. | mit KI
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