Mit ihrem Debütalbum „BIANCA“ setzt BIA ein kraftvolles Statement für kulturelle Selbstverortung und musikalische Vielseitigkeit. Die Rapperin mit puerto-ricanisch-italienischen Wurzeln nutzt die 16 Tracks, um ihre Afro-Latina-Identität zu feiern – mit Einflüssen aus Trap, Latin Pop, Drill und R&B. Features von Becky G, Young Miko und Ty Dolla $ign unterstreichen die genreübergreifende Vision.

Doch während Fans auf eine Antwort auf Cardi Bs Diss „Pretty & Petty“ warteten, bleibt „BIANCA“ frei von direkter Konfrontation. BIA erklärt im Interview mit „The Breakfast Club“, dass ein Dis auf dem Album ein „Disservice“ für das Projekt gewesen wäre. „Das ist nicht die Energie, die ich in die Welt setzen will“, so die Künstlerin. Sie wolle nicht ihre künstlerische Entwicklung durch alte Konflikte überschatten lassen.
Die Spannungen zwischen BIA und Cardi B reichen bis ins letzte Jahr zurück, als BIA auf Dreezys „B**ch Duh (Remix)“ stichelte und Cardi mit Zeilen über BIAs „melatonin flow“ konterte. Doch BIA zeigt sich gelassen: „Ich kann jederzeit antworten – aber nicht auf diesem Album.“ Ihre Priorität liegt auf musikalischer Tiefe, nicht auf Beef.
„BIANCA“ ist mehr als ein Debüt – es ist ein Manifest für Selbstbestimmung, künstlerische Reife und kulturelle Repräsentation. BIA beweist, dass man auch ohne Diss laut sein kann.
Quellen: USA Today, Rap-Up, HipHopWired | mit Ki
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