Chris Brown in England verhaftet – Auswirkungen auf seine Tour unklar

Der US-amerikanische R&B-Star Chris Brown wurde am frühen Donnerstagmorgen in einem Luxushotel in Manchester festgenommen. Die britische Polizei bestätigte, dass die Verhaftung im Zusammenhang mit einem Vorfall aus dem Jahr 2023 steht. Brown wird vorgeworfen, den Musikproduzenten Abe Diaw in einem Londoner Nachtclub mit einer Flasche attackiert und anschließend auf ihn eingetreten zu haben.

Hintergrund der Verhaftung

Chris Brown (Foto: Benedict Campbell)
Chris Brown (Foto: Benedict Campbell)

Die britische Boulevardzeitung The Sun berichtet, dass die Polizei erst durch eine Nachfrage des Blattes auf Browns Einreise nach Großbritannien aufmerksam wurde. Kurz darauf erfolgte die Festnahme in seinem Hotel. Laut offiziellen Angaben wurde der 36-jährige Sänger wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung in Gewahrsam genommen und soll noch am Freitag vor Gericht erscheinen.

Der Vorfall ereignete sich am 19. Februar 2023 in einem Nachtclub am Hanover Square in London. Diaw behauptet, Brown habe ihn grundlos angegriffen, ihn geschlagen und getreten, als er bereits am Boden lag. Der Musikproduzent musste nach dem Vorfall ins Krankenhaus eingeliefert werden und war nach seiner Entlassung auf Krücken angewiesen. Er fordert nun einen Schadensersatz von 16 Millionen US-Dollar.

Auswirkungen auf Browns Tournee

 

Chris Brown (Foto: Benedict Campbell)
Chris Brown (Foto: Benedict Campbell)

Chris Brown war erst am Mittwoch mit einem Privatjet in Manchester gelandet und plante, im Juni mehrere Konzerte in Großbritannien zu spielen. Ob die geplanten Auftritte nun abgesagt oder verschoben werden, ist derzeit unklar. Die britischen Behörden haben bislang keine Stellungnahme dazu abgegeben.

Brown ist nicht zum ersten Mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Bereits 2009 wurde er wegen eines tätlichen Angriffs auf seine damalige Freundin Rihanna verurteilt. Auch in den Jahren danach gab es immer wieder Vorwürfe gegen ihn, darunter eine Festnahme wegen eines mutmaßlichen Angriffs auf einen Fotografen im Jahr 2017.

Fans und Veranstalter warten nun gespannt auf weitere Entwicklungen. Sollte Brown verurteilt werden, könnte dies erhebliche Konsequenzen für seine Karriere und seine geplante Tournee haben. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. | mit KI

Über Jörg Wachsmuth 1918 Artikel
Jörg Wachsmuth gehört zu den beiden Gründern von rap2soul. Er ist Chefredakteur des Portals. Wachsmuth gehörte zur OffAir-Crew von Kiss FM Berlin, war von 1994 bis 2005 Moderator und Redakteur bei Radio Jam FM und später als Moderator von Radio BHeins in Potsdam (2015 - 2018). Aktuell ist er Chef und Morgenmoderator bei PELI ONE - Dein neues Urban Music Radio. Der ausgebildete PR-Berater und Journalist ist auch Mitglied der Jury 25 "Soul, R&B und Hip Hop" beim Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.

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