Chris Brown hat seine Instagram-Seite deaktiviert – ein drastischer Schritt, der auf eine Welle von Kritik nach einem viralen Auftritt mit Influencerin Kayla Nicole folgt. Während seiner „Breezy Bowl XX“-Tour in den USA performte Brown in Los Angeles den Song „Take You Down“ mit Nicole, deren anschließender Social-Media-Post für Diskussionen sorgte. Sie schrieb, sie habe „für die braunen Mädchen“ getanzt – eine Formulierung, die von vielen als Empowerment gefeiert, von anderen jedoch als Auslöser für eine Debatte über Colorism interpretiert wurde.

Brown reagierte zunächst mit einem Instagram-Statement: „MISS ME WITH THE COLORIST RAGE BAITING!!“ – eine klare Absage an die Vorwürfe. Kurz darauf verschwand sein Account komplett. Für einen Künstler, der Social Media intensiv zur Fanbindung und Promotion nutzt, ist das ein bemerkenswerter Rückzug.
Die Diskussion um Colorism – also die Diskriminierung innerhalb der eigenen ethnischen Gruppe basierend auf Hautfarbe – ist in der Black Community seit Jahren präsent. Browns Reaktion zeigt, wie sensibel und öffentlich solche Themen inzwischen verhandelt werden. Während Kayla Nicole in ihrem Post betonte, dass sie für „die smarten, coolen, sexy und braunen Mädchen“ getanzt habe, wurde Browns Rolle in der Performance unterschiedlich bewertet.
Ob der Rückzug von Instagram nur temporär ist oder einen langfristigen Kurswechsel markiert, bleibt offen. Klar ist: Die Debatte um Repräsentation, Hautfarbe und Verantwortung im Entertainment-Business ist aktueller denn je – und Chris Brown steht erneut im Zentrum. | mit KI
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