Die deutsche Musikszene steht unter Schock: Rapper, Unternehmer und Labelchef Xatar wurde am 8. Mai 2025 tot in seiner Wohnung in Köln aufgefunden. Er wurde 43 Jahre alt. Die Kölner Staatsanwaltschaft bestätigte den Fund und leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Eine Obduktion ergab bislang keine Hinweise auf Fremdeinwirkung, doch die genaue Todesursache ist noch unklar.
Xatar, mit bürgerlichem Namen Giwar Hajabi, war eine der prägendsten Figuren des deutschen Hip-Hop. Seine Karriere begann in den frühen 2000er Jahren, doch landesweite Bekanntheit erlangte er durch den berüchtigten Goldraub von 2009, für den er zu acht Jahren Haft verurteilt wurde. Nach seiner vorzeitigen Entlassung 2014 baute er sich eine neue Existenz auf und gründete das erfolgreiche Label „Alles oder Nix Records“, das Künstler wie SSIO, Schwesta Ewa und Kalim hervorbrachte.

Neben der Musik war Xatar auch als Unternehmer aktiv. Er investierte in verschiedene Branchen, darunter Gastronomie und Schmuckhandel. 2022 wurde seine Lebensgeschichte im Film „Rheingold“ verfilmt. Trotz seiner kriminellen Vergangenheit galt er als respektierte Figur in der Szene.
In den sozialen Medien nehmen zahlreiche Künstler Abschied. Farid Bang schrieb: „Ruhe in Frieden, Giware! Du hast Deutschrap als Legende verlassen.“ Auch Fler äußerte sich bestürzt: „Mein Beileid an die Familie und Freunde!“
Mit Xatars plötzlichem Tod verliert die deutsche Musiklandschaft eine ihrer einflussreichsten Persönlichkeiten. Sein Vermächtnis als Musiker, Geschäftsmann und Visionär wird bleiben.| mit KI
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