Mit ihrem neuen Song „I See You Canım“ überrascht Ebru Keskin nicht nur musikalisch, sondern teilt in ihrer Instagram-Story auch eine sehr persönliche Entstehungsgeschichte. In einem emotionalen Monolog spricht sie über die Verbindung zwischen zwei Tracks – „I see you Canım“, den sie vor wenigen Tagen veröffentlichte, und einem „Virkey“, der bereits vor einem Jahr viral ging. Beide Songs, so Keskin, enthalten denselben musikalischen Impuls: „May hamleı var ama gerçeği bu“ (Es gibt denselben musikalischen Zug, aber das ist die Wahrheit).

Bemerkenswert ist ihre Aussage, dass die Idee zum Song bereits vor 56 Monaten entstand – ein Hinweis auf die lange kreative Inkubationszeit. Sie sagt: „12 ay önce çıkan bu virkeyi hepiniz biliyorsunuzdur“ (Ihr kennt sicher den Virkey, der vor 12 Monaten herauskam). Und weiter: „Şigam mail. Ve benim birkaç gün önce çıkarttığım I see you canım“ (Ich habe ihn gespeichert. Und mein kürzlich veröffentlichter Song I see you Canım). Dann reflektiert sie über die Namensfindung: „Şarkının ismi ne olsun diye düşünürken…“ (Als ich überlegte, wie der Song heißen soll…). Erst als Hande Yener erwähnt wurde, fiel die Entscheidung: „Canıma“ (Zu meinem Herzen).
Parallel zieht Keskin eine Linie zu Tyler, The Creators Track „Sugar on My Tongue“, der aktuell viral geht. Beide Songs teilen laut ihr eine ähnliche emotionale Textur – sinnlich, verspielt, aber auch melancholisch. Ob es sich um eine bewusste Referenz handelt oder um eine intuitive Verbindung, bleibt offen. Klar ist: Keskin bewegt sich mit „I See You Canım“ zwischen Pop-R&B, türkischer Lyrik und internationaler Ästhetik.
Für rap2soul ist der Track ein Beispiel für die neue Generation türkischsprachiger Künstler, die Genregrenzen sprengen und ihre Community direkt in den kreativen Prozess einbeziehen. Mehr zur musikalischen Entwicklung von Ebru Keskin und zur Bedeutung von „I See You Canım“ findet ihr im ausführlichen Feature. | mit KI
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