Am 7. September 1996 wurde Tupac Amaru Shakur auch als 2Pac bekannt, einer der einflussreichsten Künstler der Hip-Hop-Geschichte, Opfer eines Drive-by-Shootings in Las Vegas. Er war gerade mit Suge Knight, dem CEO von Death Row Records, auf dem Weg zu einem Konzert im Club 662, nachdem sie gemeinsam den Boxkampf zwischen Mike Tyson und Bruce Seldon im MGM Grand besucht hatten. An der Kreuzung von East Flamingo Road und Koval Lane stoppte ein weißer Cadillac neben ihrem BMW – Sekunden später fielen die tödlichen Schüsse.

© 2017 Constantin Film
Tupac wurde viermal getroffen, darunter zweimal in die Brust. Sechs Tage später, am 13. September, erlag er im Alter von nur 25 Jahren seinen Verletzungen. Die Ereignisse jener Nacht sind bis heute Gegenstand von Spekulationen, Verschwörungstheorien und intensiver Ermittlungsarbeit. Erst 2023 wurde Duane „Keefe D“ Davis, ein ehemaliges Mitglied der Southside Crips, offiziell wegen Mordes angeklagt. Davis hatte in Interviews und seiner Autobiografie offen über seine Rolle gesprochen und behauptet, das Attentat orchestriert zu haben.
Doch Tupacs Vermächtnis lebt weiter. Als Rapper, Dichter und Aktivist prägte er mit Songs wie „Changes“, „Dear Mama“ und „Keep Ya Head Up“ eine ganze Generation. Seine Texte waren politisch, verletzlich und kompromisslos – ein Spiegelbild seiner komplexen Persönlichkeit. Auch fast drei Jahrzehnte nach seinem Tod bleibt Tupac ein Symbol für Widerstand, Kreativität und die Kraft der Stimme aus dem Ghetto.
In einer Zeit, in der Hip-Hop globaler denn je ist, erinnert uns Tupac aka 2Pac daran, dass Kunst nicht nur unterhalten, sondern auch aufrütteln und verändern kann. | mit KI
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