Mit einer provokanten Forderung hat KC Rebell die Diskussion um Dönerpreise in Deutschland neu entfacht. In einem Livestream mit Streamer Mertabi erklärte der Rapper, dass ein Döner durchaus 12 Euro kosten dürfe – und erntete dafür sowohl Zustimmung als auch heftige Kritik.

„Der Döner kostet dich 5 oder 6 Euro. Du tust nur 1, 2 Euro drauf“, argumentierte KC Rebell und verwies auf die gestiegenen Kosten in der Gastronomie. Für ihn sei es unverständlich, warum Konsumenten bereit seien, 12 Euro für einen Burger zu zahlen, aber beim Döner die Stirn runzeln. „Ein Burger ist die Hälfte von dem Döner“, so seine klare Meinung.
Der Rapper sieht in der Preisdebatte ein strukturelles Problem: Während Burgerläden längst Preise im zweistelligen Bereich etabliert hätten, werde der Döner – trotz frischer Zutaten und Handarbeit – weiterhin als Billigprodukt wahrgenommen. KC Rebell fordert mehr Respekt für das beliebte Streetfood und stellt sich demonstrativ hinter die Betreiber kleiner Imbisse: „Wenn du für diesen Döner nicht zahlen willst, der soll auch nicht kommen. Ich will ihn gar nicht haben“.
Die Reaktionen im Netz ließen nicht lange auf sich warten. Während einige Nutzer seine Sichtweise teilen und auf faire Löhne und Qualität pochen, werfen andere ihm Realitätsferne vor. „Nur weil er sich einen Döner für 12 Euro leisten kann, heißt das nicht, dass Millionen andere das auch können“, heißt es in einem Kommentar.
Mit seiner Forderung hat KC Rebell jedenfalls einen Nerv getroffen – und eine Debatte angestoßen, die weit über die Dönerbude hinausgeht. | mit KI
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