Die ehemalige Teilnehmerin der Fernsehsendung „Making the Band“, Sara Rivers, hat eine Klage in Höhe von 60 Millionen Dollar gegen den Hip-Hop-Mogul Diddy wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und Belästigung eingereicht. Die Klage wurde am 28. Februar 2025 eingereicht und umfasst über 20 Beklagte, darunter auch UMG, Viacom, Diddys Mutter Janice Combs und MTV.

In der 148-seitigen Klage behauptet Rivers, früher bekannt als Sara Stokes, dass sie während ihrer Zeit in der Show unter „unmenschlichen“ Bedingungen arbeiten musste. Ein spezifischer Vorfall wird erwähnt, bei dem Diddy Rivers angeblich ohne ihre Zustimmung gegen eine Wand drückte und sie küsste, während er sie nach ihrem Befinden und ihren Bedürfnissen fragte.
Die Klage umfasst insgesamt 22 Anklagepunkte, darunter Körperverletzung, sexuelle Nötigung, Zwangsarbeit, Freiheitsberaubung, sexuelle Belästigung, geschlechtsspezifische Diskriminierung und ein feindliches Arbeitsumfeld. Rivers erwähnt auch, dass Diddy sie ständig wegen ihres Aussehens kritisierte und dass Gruppenmitglieder von Bad Boy Entertainment gewaltsam bedroht wurden. Sie behauptet außerdem, dass sie gezwungen wurde, einen Verlagsvertrag zu unterzeichnen, der ihr eine Pauschalvergütung von 25.000 Dollar einbrachte. Rivers war von 2002 bis 2004 an den Dreharbeiten von drei Staffeln der MTV-Reality-Show Making the Band beteiligt und war Mitglied der Hip-Hop-Gruppe Da Band.
Diddys Anwaltsteam reagierte auf die Vorwürfe in einer Erklärung gegenüber dem People Magazine und bezeichnete sie als falsche Behauptungen. Es bleibt abzuwarten, wie der Rechtsstreit weitergeht und ob sich weitere Entwicklungen ergeben. Die Klage wirft ein Schlaglicht auf die Problematik von sexueller Nötigung und Belästigung in der Unterhaltungsbranche und regt zur Diskussion über den Schutz der Rechte und den Umgang mit Missbrauch in der Industrie an. Die Klage wirft auch Fragen darüber auf, welche Verantwortung Showproduzenten und andere beteiligte Parteien für die Sicherheit und das Wohlergehen der Teilnehmer haben. Es bleibt zu hoffen, dass der Fall sorgfältig untersucht wird und gerechte Ergebnisse erzielt werden, um die bestehenden Vorwürfe angemessen zu behandeln und mögliche zukünftige Vorfälle zu verhindern. |mit Ki
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