Deutschrap-Urgestein Manuellsen sorgt erneut für Schlagzeilen – diesmal nicht mit Musik oder einem Boxkampf, sondern mit einer möglichen Auswanderung. In einer Instagram-Fragerunde ließ der Mülheimer Rapper durchblicken, dass er sich einen Umzug ins Ausland „in den nächsten zwei Monaten“ vorstellen könne. Damit reiht er sich in eine wachsende Liste deutscher Promis ein, die dem hiesigen Rampenlicht den Rücken kehren wollen – darunter Fler, Knossi und Kida Ramadan.
Rückzug aus der Szene

Bereits im Juli 2025 hatte Manuellsen mit seinem finalen YouTube-Video „Kill Em All“ das Ende seiner musikalischen Karriere verkündet. Der Schritt kam nicht überraschend: Nach zwei verlorenen Boxkämpfen gegen Bözemann, einem Motorradunfall und anhaltenden Konflikten in der Szene schien der Druck zu groß geworden zu sein. Auch seine Social-Media-Präsenz wurde drastisch reduziert – TikTok gelöscht, Instagram nur noch sporadisch genutzt.
Neuanfang in der Sonne
Auf die Frage nach seinen bevorzugten Ländern nannte Manuellsen: Griechenland, Spanien und Südfrankreich. Orte, die für Sonne, Gelassenheit und kulinarischen Genuss stehen – und für viele als Rückzugsorte gelten. Der Wunsch nach innerem Frieden und mehr Lebensqualität scheint bei ihm im Vordergrund zu stehen. Die Auswanderung wäre also nicht nur ein geografischer, sondern auch ein emotionaler Neuanfang.
Deutschrap verliert eine Stimme
Mit Manuellsen verliert die Szene eine kontroverse, aber auch prägende Figur. Seine Karriere war geprägt von Höhen und Tiefen, von politischen Statements, persönlichen Kämpfen und einem ständigen Ringen um Respekt. Der mögliche Abschied aus Deutschland ist ein weiterer Schritt in seiner Transformation – weg vom öffentlichen Streit, hin zu einem Leben abseits der Bühne.
Ob es tatsächlich zum Umzug kommt, bleibt abzuwarten. Doch die Zeichen stehen auf Abschied – und auf einen neuen Lebensabschnitt, fernab vom deutschen Rapzirkus. | mit KI
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