Im Fall Sean „Diddy“ Combs gibt es neue Entwicklungen: Richter Arun Subramanian hat laut TMZ und USA Today empfohlen, dass der Musikmogul seine 50-monatige Haftstrafe in einer Einrichtung nahe der Metropolregion New York verbüßen soll. Ziel sei es, die Familiennähe zu wahren und Diddy den Zugang zu Rehabilitationsprogrammen zu erleichtern.

Die Empfehlung des Richters erfolgte nach einem Antrag von Diddys Verteidigungsteam, das den Bundesgefängnisstandort FCI Fort Dix in New Jersey vorschlug. Fort Dix liegt rund 77 Meilen vom Gerichtssaal entfernt und bietet laut Anwälten optimale Bedingungen für Diddys Teilnahme am Residential Drug Abuse Program (RDAP) sowie für regelmäßige Besuche seiner Familie. Die Staatsanwaltschaft nahm zu dem Vorschlag keine Stellung, die endgültige Entscheidung liegt nun beim Federal Bureau of Prisons.
Diddy war am 3. Oktober 2025 wegen zweifacher Förderung der Prostitution verurteilt worden, nachdem ein zweimonatiger Prozess zahlreiche Missbrauchsvorwürfe gegen ihn ans Licht gebracht hatte. Zwar wurde er von den schwerwiegenderen Anklagepunkten wie Menschenhandel freigesprochen, doch die Verurteilung markiert einen tiefen Einschnitt in die Karriere des 55-jährigen Hip-Hop-Moguls.
Während Diddy weiterhin seine Unschuld beteuert und ein Gnadengesuch an Präsident Donald Trump gestellt hat, bleibt die Frage offen, wo er seine Strafe tatsächlich antreten wird. Klar ist: Die Wahl des Haftortes könnte entscheidend für seine Rehabilitierung und familiäre Stabilität sein – und damit auch für seine Zukunft nach der Haft. | mit Ki
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