Die internationale Rapszene trauert um Hamko: Der 25-jährige schwedische Rapper wurde am vergangenen Freitag in Marbella, Spanien, Opfer eines tödlichen Attentats. Wie unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, ereignete sich die Tat im Ortsteil Puerto Banús, einem Hotspot an der Costa del Sol. Hamko stand vor einem Café, telefonierte und rauchte, als sich ihm ein Täter von hinten näherte und aus nächster Nähe sieben Schüsse abfeuerte.
Trotz sofortiger medizinischer Hilfe erlag Hamko wenige Stunden später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Polizei nahm kurz darauf einen 38-jährigen Mann mit schwedischem Pass fest, der in einem Fluchtwagen nahe dem Tatort gesichtet wurde. Zeugen hatten das Kennzeichen notiert und den Behörden übermittelt. Offizielle Angaben zum Motiv fehlen bislang, doch sowohl spanische als auch schwedische Medien vermuten einen Zusammenhang mit organisierter Kriminalität.
Die Costa del Sol gilt zunehmend als Rückzugsort für internationale Verbrecher-Netzwerke – darunter auch Gruppen mit Verbindungen zur schwedischen Bandenkriminalität. Hamko ist damit bereits der fünfte Rapper aus Schweden, der in den letzten Jahren ermordet wurde. Zu den weiteren Opfern zählen Einár (2021), Gaboro, C. Gambino und Rozh. Besonders tragisch: Hamko war einst enger musikalischer Weggefährte von Einár, mit dem er den Track „Stars“ veröffentlichte. Ihre Freundschaft zerbrach kurz vor Einárs Tod.
Der Fall wirft erneut ein Schlaglicht auf die gefährliche Verflechtung von Musik und kriminellen Strukturen in Teilen der skandinavischen Szene. Für Fans und Angehörige bleibt die Hoffnung, dass die Ermittlungen Klarheit bringen – und dass Musik wieder für Ausdruck statt Eskalation steht. | mit KI
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