Suge Knight äußerte sein Mitgefühl für P. Diddy in einem Interview und betonte, dass viele Probleme in der Rap-Musik auf systemischen Ursachen beruhen. Trotz seiner Inhaftierung äußerte er sich offen über Diddys laufenden Bundesprozess und forderte, dass nicht nur Diddy, sondern alle individuell zur Verantwortung gezogen werden sollten, um die kulturellen Probleme in der Hip-Hop-Branche anzugehen. Dabei erwähnte er auch Gerüchte über Diddys Sexualleben seit den 1990er Jahren und betonte, dass dies in der Branche bekannt war.

Der Name von Suge Knight wurde im Prozess von Diddy häufig genannt, insbesondere in Beziehung zu Capricorn Clark, Diddys früherer Assistentin. Sie behauptete, dass Diddy sie belästigte, weil sie zuvor für Suge Knight gearbeitet hatte, und dass Diddy ihre berufliche Zukunft beeinflusste. Knight beschrieb die beispiellose Macht, die Diddy in der Branche ausübt, und wie er Karrieren beeinflussen kann. Dennoch äußerte er Verständnis für Diddy und meinte, dass Menschen in dessen Leben ihn wohl nicht genug unterstützt haben.
Abschließend erklärte Suge Knight, dass er glaubt, Diddy wiederhole nur das, was er gelernt und gesehen hat, und dass mögliche Fehler somit auf seinem bisherigen Lebensweg beruhen. Diddy hat sich in allen Anklagepunkten für nicht schuldig erklärt und ein potenzielles Urteil könnte lebenslange Haft bedeuten. In dem Gespräch wird deutlich, dass Suge Knight sowohl kritisch als auch mitfühlend Diddys Situation betrachtet und strukturelle Probleme in der Musikindustrie anspricht. | mit Ki
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