D.N.A. auf Platz #1 der Charts

Saarbrücken ist nicht gerade die deutsche Hip-Hop-Hauptstadt, aber Genetikk beweisen, dass man saarländischen Hip-Hop ernst nehmen muss. Sikk und Karuzo sind obenauf, das neue Album des Duos steigt direkt auf Platz eins in die deutschen Verkaufscharts ein.

Ob man mit den harten Texten etwas anfangen kann oder nicht, sehr überzeugend an „Genetikk“ ist, dass es richtig nach Hip-Hop klingt, mit einen gewissen Oldschool-Einschlag hat. Das wird alle freuen, die von von immer mehr elektronischen Klängen genervt sind und finden, dass Beats früher cooler waren. Mit Samples aus Soul und Jazz klingt der Sound überdurchschnittlich satt. Schön, dass das so vielen Rap-Fans gefällt!

Über die Entwicklung in den deutschen Charts insgesamt schreibt media control in der wöchentlichen Pressemitteilung:

>>Die lange Erfolgssträhne von Hip-Hop Made in Germany reißt nicht ab: Nachdem 2013 bereits Prinz Pi, Kollegah & Farid Bang, KC Rebell, Fard, Vega, Fler, Haftbefehl und Alpa Gun oberste Chartregionen eroberten, gibt sich jetzt das Rap-Duo Genetikk die Ehre. Die Saarbrücker mit den Voodoo-Masken, deren erster großer Longplayer bereits als Meilenstein und Brückenbauer des Genres gilt, entschlüsseln ihre „D.N.A.“ direkt auf Platz eins der media control Album-Charts.

Auf den Positionen zwei und drei wird es richtig laut. Während Black Sabbath („13“) unverändert die Stellung halten, erzielen Amon Amarth („Deceiver Of The Gods“) den besten Einstieg ihrer bisherigen Karriere. Beide Bands kommen im November und Dezember für einige Gigs nach Deutschland.

Tom Odell beschreitet den „Long Way Down“. Der 22-jährige Singer-Songwriter wurde von Lily Allen entdeckt und gilt in seiner Heimat England als „The Next Big Thing“. Auch in den deutschen Charts macht er seine Sache prima und lässt sich auf Bahn 17 nieder.

BattleBoi Basti rappt seinen „Pullermatz“ durch sieben verschiedene Kunstfiguren. Der sprachgewandte Spaßgarant, der mit bürgerlichem Namen Stefan Schwensow heißt und durch Battle-Turniere bekannt wurde, visiert zielsicher Rang 20 an.

In den Single-Charts gehen die ersten beiden Plätze erneut an Robin Thicke feat. T.I. & Pharrell („Blurred Lines“) und Daft Punk feat. Pharrell Williams („Get Lucky“). Dahinter ist Sternezählen angesagt: OneRepublic schieben ihren Hit „Counting Stars“ von sechs auf drei.

Die besten Neulinge befinden sich in direkter Nachbarschaft zueinander und starten auf 16 und 17. Schweden-DJ Avicii macht dank „Wake Me Up“ die Nacht zum Tag. Cpt. Nepumuk’s Friendly Heart Choir Club setzt sich unter anderem aus Konstantin Wecker, Wolfgang Niedecken und Peter Brugger (Sportfreunde Stiller) zusammen und spendet die Erlöse des Benefiz-Songs „Weida mitanand“ den Hochwasser-Betroffenen.<<

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