Lucry – Ayayay

Ganz recht, die Mischung machts. Mit seinem Debütalbum „El Cubano Aleman“ steht der Berliner mit den kubanischen Wurzeln kurz vor der Veröffentlichung. Was ist das besondere an dem 16-jährigen Berliner? Er hat sich doch vor einiger Zeit dem Hip-Hop zugewandt, trat schon mit den Brothers Keepers und den Orishas auf.Einer seiner vielen „Heimaturlaube“ – Hallo Kuba! – zeigten ihm vor vier Jahren seinen Weg auf. Zurück in Deutschland wusste er, was er will. Es war diese Mischung aus Reggae, Dancehall, Hip-Hop und Latin – halt die Mischung die es macht. Der auf Kuba populäre Reggaeton wurde von ihm ins Deutsche übertragen. Seine erste Single „Ayayay“ zeigt den Weg. Party ist angesagt. Abgemixt von Reggaeton Meister SPK und Taan „DragonMan“ Newjam der für seine Jiggy Joint-Remixe bekannt ist. Damit steht Lucry, der bürgerlich auf Luis Cruz hört, in einer Linie mit Künstlern wie Bow Wow, Nina Sky, Lil´Jon, B2K und P. Diddy.

Gute Vorzeichen für einen, der sagt „Deutschland ist mir zu klein!“. Alle Songs nimmt Lucry deswegen auch in Spanisch auf, schließlich möchte er irgendwann auf seiner Heimat Kuba ein berühmter Rapper werden.
Die Texte Party, der Sound gut. Lucry merkt man seine jungen Jahre an, der Ehrgeiz ist vorhanden, der erste Schritt gemacht. Mal sehen ob die Mischung des Deutsch-Kubaners ankommt.

Künstler: Lucry | Album: Ayayay | Label: Sony BMG | VÖ: 14. Juli 2006

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Jörg Wachsmuth gehört zu den beiden Gründern von rap2soul. Er ist Chefredakteur des Portals. Wachsmuth gehörte zur OffAir-Crew von Kiss FM Berlin, war von 1994 bis 2005 Moderator und Redakteur bei Radio Jam FM und später als Moderator von Radio BHeins in Potsdam (2015 - 2018). Aktuell ist er Chef und Morgenmoderator bei PELI ONE - Dein neues Urban Music Radio. Der ausgebildete PR-Berater und Journalist ist auch Mitglied der Jury 25 "Soul, R&B und Hip Hop" beim Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.