SDP-Album auf #4 der Charts

Das „S“ in SDP steht nicht für Spandau, auch wenn die beiden Künstler aus Berlin-Spandau kommen. SDP ist die Abkürzung des Bandnames Stonedeafproduction. Die beiden machen zwar schon seit Jahren Musik, doch jetzt schaffen sie es mit ihrem neuen Album auf den vierten Platz der deutschen Charts.

Damit haben sie jetzt genug Aufmerksamkeit, damit es in den nächsten Monaten weiter steil bergauf geht, denn „Bunte Rapublik Deutschland“ lässt sich zwar weder einem bestimmten Musikstil fest zuordnen, aber das Album hat das gewisse Etwas. Das liegt weniger an der durchaus vorhandenen Originalität, sondern eher am geschickten Recycling. Spätestens beim Song „Hurra, hurra, die Schule brennt“ wird das überdeutlich – oder sollten wir extrabreit sagen? Die Songs gehen ins Ohr, auch weil einem mancher Vers schon bekannt vorkommt. Ob man damit was anfangen kann oder nicht – gut gemacht ist der neue Longplayer allemal!

In der wöchentliche Presseinfo von media control heißt es über die Entwicklung in den deutschen Charts insgesamt:

>>Bruce Springsteen „High Hopes“Bruce Springsteen geht mit „High Hopes“ in das Rennen um die Krone der offiziellen deutschen Album-Charts, ermittelt von media control® GfK. Und seine Hoffnungen werden nicht zerstört: Der 64-jährige Superstar des Rock stürmt aus dem Stand an die Spitze und verdrängt Helene Fischer („Farbenspiel“) an die zweite Stelle. Wichtigster Neuzugang beim 18. Studioalbum des Boss: Rage Against The Machine-Gitarrist Tom Morello, der den bislang unveröffentlichten Songs, Coverversionen und Live-Perlen frischen Pep verleiht. Max Herre („MTV Unplugged Kahedi Radio Show“) rutscht eine Position abwärts und komplettiert das Podium.

Die Trend-Musikrichtungen 2013, Hip-Hop und Schlager, sind auch im neuen Jahr auf der Überholspur. Mit einem kunterbunten Stilmix, augenzwinkernden Texten und der nötigen Portion Unverfrorenheit erobert das Berliner Duo Stonedeafproduction – kurz SDP – die vierte Stelle. Es gründet seine „Bunte Rapublik Deutschpunk“ vor den Augen der Amigos. Das hessische Brüderpaar serviert „Unvergessene Schlager“ auf Rang fünf.

Spätestens seit Y-Titty, DieAussenseiter und Freshtorge hat YouTube-Comedy in den Single-Charts Hochkonjunktur. Die Stars der Stunde heißen ApeCrime, veröffentlichen bereits ihren zweiten Song und sind auf Platz 17 die besten Neueinsteiger. Im September erreichten sie mit „Ich trau mich nicht“ noch ganz schüchtern Position 35; auf „Swing Dein Ding“ gehen Andre, Cengiz und Jan nun wesentlich selbstbewusster zu Werke.

Zwei der größten Popsängerinnen aller Zeiten machen auf Rang 20 gemeinsame Sache: Shakira und Rihanna singen „Can’t Remember To Forget You“. Während das Lied für die Latina-Queen ein kleines Comeback darstellt, ist es für die R’n’B-Diva der nächste große Hit.

Völlig „Happy“ führt Pharrell Williams ein weiteres Mal die Hitliste an. Ihm sind Pitbull feat. Kesha („Timber“) und Ed Sheeran („I See Fire“) unverändert dicht auf den Fersen.<<

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